FAQ.

Fragen rund um unsere Produkte.

Funktion / Effizienz

Unsere GIEBEL Belüftungstrockner sind i.d.R. mit GIEBEL Xdry® – einer Mischung aus Silicagel Orange-Grün & Molekularsieb 13X – gefüllt. Bei der Trocknung der Zuluft von Hydraulikaggregaten, Getrieben, Fässern, IBCs, Lagertanks & Transformatoren zeigt GIEBEL Xdry® eine hohe Trocknungsleistung bei zugleich hoher Wasseraufnahmekapazität und weist damit Vorteile gegenüber einer Schüttung aus reinem Silicagel oder reinem Molekularsieb auf. Bei Inline-Adsorbern in Rohrleitungen kann Molekularsieb, aufgrund seiner Eigenschaft auch andere Stoffe zu adsorbieren, u.U. das bessere Trockenmittel sein. Gleiches gilt für Anwendungen bei denen ein sehr hoher Trocknungsgrad, wie z.B. bei der Belüftung optischer Geräte, gewünscht ist.

Aktivkohle wird eingesetzt, wenn Gerüche, Ölnebel, Dämpfe und anderen Schadstoffen aus der Luft gefiltert werden sollen. Aktivkohle ist daher Hauptbestandteil unserer Ölnebelabscheider.

Ventile werden in Belüftungstrocknern eingesetzt, wenn der Adsorber während seiner Lebensdauer nur selten von Luft durchströmt wird, d.h. die Anlage nur gelegentlich in Betrieb ist. In diesem Fall verhindern Ventile, dass Feuchtigkeit durch die Löcher im Boden des Adsorbers diffundiert und sich der Adsorber allmählich mit Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft belädt.
Bei Anlagen, die regelmäßig oder kontinuierlich in Betrieb sind, ist die Wirkung der Ventile vernachlässigbar. Hier ist es günstiger, Adsorber ohne Ventile zu verwenden und eine minimale Beladung durch die Umgebungsluft über den Adsorberboden in Kauf zu nehmen.

Wird ein neuer, ungesättigter Adsorber installiert, erreicht er eine Restluftfeuchte von ca. 0% – das bedeutet, der Taupunkt liegt bei etwa -40°C. Bei voller Beladung, d.h. bei einer Sättigung von ca. 33%, beträgt die Restluftfeuchte rund 40%. Der Taupunkt liegt dann bei ca. 6°C (abhängig von der Temperatur).

Generell gilt: Je früher ein Adsorber ausgetauscht und frisches Trockenmittel verwendet wird, desto niedriger ist der Taupunkt und desto geringer ist der Wassereintrag in ein System. Für den Einsatz an Hydraulikaggregaten, Getrieben, Fässern, IBC-Containern, Lagertanks & Transformatoren reicht es aus, einen Adsorber auszutauschen, wenn er sich vollständig verfärbt hat – d. h. bei 33 % Beladung. Bis zu diesem Zeitpunkt haben sowohl die eintretende Wassermenge als auch der Taupunkt keinen nennenswerten negativen Einfluss auf das System.

Als Faustregel gilt: 1kg GIEBEL Xdry® adsorbiert etwa 350ml Wasser aus der Luft.

Faktoren wie die relative Luftfeuchtigkeit und die Temperatur beeinflussen die Wasseraufnahmekapazität. Niedrige Luftfeuchten und hohe Temperaturen haben einen negativen Einfluss. Da die Wassermoleküle mit steigender Temperatur zu schwingen beginnen, lassen sie sich weniger leicht adsorbieren. Bei etwa 80°C ist die Molekularbewegung so stark, dass das im GIEBEL Xdry® enthaltene Silicagel kaum mehr in der Lage ist, Wassermoleküle aufzunehmen. Hier greift dann das Molekularsieb, welches bis etwa 250°C in der Lage ist, Feuchtigkeit zu adsorbieren.

Alternativen / Prozesse

Hydrophobe Membrane halten flüssiges Wasser zurück, lassen aber gleichzeitig Wasserdampf und Luft passieren. Sie kommen daher in unseren Wasserabscheidern zum Einsatz sowie in wasserdichten Textilien, in der Mikrofiltration, in Verpackungsmaterialien oder in Druckausgleichselementen. Für die Belüftungstrocknung sind die Membrane allerdings ungeeignet.

Die Stickstoffüberlagerung von Behältern ist vorzuziehen, wenn ein Stoff vor Sauerstoff geschützt werden soll, um Oxidation zu verhindern. Wenn der Hauptzweck jedoch darin besteht, die Substanz vor Feuchtigkeit zu schützen, ist ein Adsorber die weitaus bessere Wahl. Er ist einfacher zu handhaben und billiger in der Anwendung.

Die Verwendung eines Tanklufttrockners in Kombination mit der Überlagerung eines Inertgases wie Stickstoff wird nicht empfohlen. Die Überlagerung erzeugt einen kontinuierlichen Überdruck, während ein Adsorber einen Unterdruck benötigt, um Luft anzusaugen und zu trocknen. Die beiden Prozesse arbeiten also in entgegengesetzt. Der teure Stickstoff würde ständig über den Adsorber entweichen.

Probleme & Lösungen

Nach der Montage eines Adsorbers sollte normalerweise keine Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft in das System gelangen. Sollte sich jedoch nach einer gewissen Zeit Wasser im System befinden, prüfen Sie, ob andere Luftöffnungen, wie z. B. Zylinderdichtungen oder Schäden, vorhanden sind.

Adsorber schützen in IBC-Containern gelagerte hygroskopische Stoffe vor dem Kontakt mit Luftfeuchtigkeit und garantieren eine gleichbleibend hohe Produktqualität. Um lange Wartungsintervalle zu erzielen, werden Adsorber mit Ventilen eingesetzt. Sie verhindern, dass der Adsorber durch die Feuchtigkeit der Umgebungsluft beladen wird.

Wird ein IBC mit Ventiladsorber mit hoher Geschwindigkeit, d.h. innerhalb weniger Minuten, entleert, entsteht ein hoher Unterdruck und die Kunststoffwände des IBC werden nach innen gezogen. Der Effekt wird sichtbar, wenn etwa 2/3 des Inhalts entnommen wurden. Wenn Sie einen IBC mit einer hohen Entleerungsrate entleeren möchten, müssen Sie einen Adsorber ohne Ventile und mit einem möglichst großen Querschnitt einsetzen, um den Druckaufbau zu minimieren.

Ist das Wasser bereits in einem Hydrauliköl gelöst, kann es vom Adsorber nicht mehr aufgenommen werden. In diesem Fall ist eine aktive Trocknung zu empfehlen. Zu diesem Zweck haben wir einen sogenannten Tank Dryer entwickelt. Dabei handelt es sich um einen Trockenmittelbeutel, der an einer langen Schnur auf den Boden eines Tanks herabgelassen wird und dort das Wasser aufnimmt.

Bedingungen / Nutzung

Wird eine Anlage bei dauerhaft niedriger Luftfeuchtigkeit betrieben, ist der Einsatz eines Atemtrockners nicht notwendig. Adsorber werden eingesetzt, wenn Anlagen hygroskopische Flüssigkeiten enthalten, Luftfeuchten ab 70% rF und Umgebungstemperaturen +25°C vorherrschen oder Anlagen Temperaturschwankungen von +/- 10°C ausgesetzt sind.

Installation / Montage

Die Adsorber werden in der Regel senkrecht montiert, so dass sich der Anschluss unten befindet. Diese Art der Montage gewährleistet, dass das Trockenmittel gleichmäßig verteilt wird und die Lufteintrittsöffnungen vor Witterungseinflüssen geschützt sind, was zugleich den IP-Schutz erhöht.

Es ist auch möglich, einen Adsorber in horizontal anzubringen. Diese Art des Einbaus empfehlen wir jedoch nur für die Baugrößen 1 und 2. Bei Adsorbern ab der Baugröße 3 kann bei waagerechtem Einbau ein Luftsack entstehen, der die Trocknungsleistung beeinträchtigt. Außerdem wirkt hier eine größere Hebelkraft auf den Anschluss, so dass eine Beschädigung nicht ausgeschlossen werden kann.

Gestaltet sich die senkrechte Montage schwierig kann ein Adsorber auch mittels Winkeladapter versetzt montiert oder mittels einer Wandhalterung und einem Schlauch an anderer Stelle angebracht werden.

Ja, das ist möglich – zugleich muss dann aber das Eindringen von Schmutz oder Wasser durch die Löcher am Adsorberboden verhindert werden. Wird der Adsorber im Freien installiert, empfiehlt sich der Einsatz unserer speziell für diese Montageart entworfenen Serien TB-DV, TB-RV und TM-RV.

Bei der Montage eines Adsorbers ohne Ventile werden die Öffnungen mit Schutzstopfen verschlossen. Dadurch kann der Adsorber über einen längeren Zeitraum ohne Beladung gelagert werden. Bei der Inbetriebnahme müssen die Stopfen entfernt werden. Bei Anlagen mit langsamem Luftstrom genügt es, 1-2 Stopfen zu entfernen, bei Anlagen mit hohem Luftstrom sollten alle 4 Stopfen entfernt werden.

Wartung / Handhabung

Adsorber werden in einer luftdichten Verpackung geliefert und können in dunklen und gekühlten Räumen gelagert werden. Wir empfehlen den Einsatz binnen 2 Jahren.

Das Wartungsintervall eines Adsorbers hängt sowohl von der zu belüftenden Anlage als auch den Umgebungsbedingungen ab. Zieht die Anlage eine hohe Luftmenge an, die vom Adsorber getrocknet werden muss, verkürzt sich das Wartungsintervall. Gleiches gilt für eine hohe Luftfeuchtigkeit, die eine große Menge an Wassermolekülen in den Adsorber einbringt. Befindet sich bereits Feuchtigkeit im System, belastet sie den Adsorber zusätzlich. Dies ist schnell an einer Verfärbung des Silikagels von oben sichtbar.

Wenn Sie unsicher sind, welcher Adsorber für Ihre Anlage und das gewünschte Wartungsintervall geeignet ist, kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gerne.

Wenn sich ein Adsorber über einen längeren Zeitraum nicht verfärbt, ist das ein gutes Zeichen. Die Ventile schützen das Trocknungsmittel und verlängern die Lebensdauer. Trotzdem kann es sinnvoll sein, die Funktion zu überprüfen. Dazu kann das Trockenmittel gewogen werden. Die Differenz zur Trockenmasse zeigt die aufgenommene Wassermenge an.

Verfärbt sich der Adsorber von oben, deutet dies auf austretende Feuchtigkeit aus dem System hin. Dies ist dann der Fall, wenn ein Belüftungstrockner nicht von Anfang an installiert wird, sondern erst nach einigen Monaten (oder Jahren) Betrieb. Dann enthalten die Luft im Tank und möglicherweise auch die gelagerte Flüssigkeit bereits eine gewisse Menge an Wasser. Diese Feuchtigkeit wird vom Adsorber absorbiert und zeigt sich in der Färbung von oben.

Ist ein Belüftungstrockner sehr schnell gesätigt, kann dies mehrere Ursachen haben. Die häufigste Ursache ist ein hoher zu trocknender Volumenstrom und ein zu klein gewählter Adsorber. Enthält das System bereits eine hohe Menge an Feuchtigkeit, nimmt der Adsorber diese ebenfalls auf. Er wird dann von beiden Seiten beladen.

Wenn unsere Adsorber mit Luftfeuchtigkeit in Berührung kommen, färben sie sich mit zunehmender Beladung grün. Einige Substanzen, wie Amine und AdBlue, können jedoch eine violette Färbung verursachen, wenn sie aus dem Tank ausdampfen und in den Adsorber gelangen. Ist dies der Fall, muss das Trockenmittel ersetzt werden – es ist dann nicht mehr in der Lage, Wasser zu absorbieren.

Bei Verwendung eines Adsorbers kann sich das in der Trockenmittelmischung enthaltene Silikagel je nach Umgebungsbedingungen und Betriebsparametern unterschiedlich verfärben. Adsorber ohne Ventile haben Lufteinlassöffnungen im Boden und lassen Luft (und damit Feuchtigkeit) kontinuierlich zum Trockenmittel strömen. Wenn das Granulat langsam und konstant beladen wird (in einem System mit sehr schwacher oder keiner Luftbewegung), verfärbt sich die Ladung gleichmäßig über den gesamten Körper. Dies liegt daran, dass das Trockenmittel ein Gleichgewicht erreichen will und daher das Wasser verteilt. Der orangefarbene Farbton der Silicagel-Körner geht allmählich in einen dunkelgrünen Farbton über, aber erst, wenn das Kieselgel zu etwa 15 bis 20 % beladen ist. In der Phase davor wird das Orange eher dunkler und erscheint daher leicht bräunlich.

Eine dunkelbräunliche bis schwarze Farbe hingegen wird durch Ölaerosole oder andere Dämpfe verursacht. Das heißt, wenn die obere Aktivkohlescheibe (schwarze Schicht) die austretenden Partikel nicht mehr aufnehmen kann, setzen sie sich langsam auf dem Trockenmittel ab. Treten Ölpartikel aus einer Anlage aus, empfiehlt sich der Einsatz einer unserer Ölnebelabscheider aus den Serien VG-D und VG-R.

Prinzipiell ist es möglich, einen Adsorber zur Trocknung der Zuluft an einem Kompressor zu installieren. Dies ist jedoch nicht zu empfehlen. Aufgrund der großen Luftmenge, die ein Kompressor ansaugt, wäre ein durchschnittlich großer Adsorber mit 3kg Trockenmittel bereits innerhalb kürzester Zeit beladen und müsste gewartet werden. Dieser enorme Wartungsaufwand steht in keinem Verhältnis zum Nutzen. Vorteilhafter ist es, einen Adsorber in der Druckluftleitung nach dem Kompressor einzusetzen.

Trockenmittel / Trocknungsleistung

KC Drying Beads® und Sorbead Chameleon® von BASF gehören ebenfalls zu den Silicagelen und besitzen vergleichbare Eigenschaften. Ein kleiner Unterschied besteht in ihrem Gehalt von ca. 3% Al2O3, das den Wärmetransport verbessert. Bei Belüftungstrocknern mit weniger als 10kg Adsorptionsmittel spielt dieser Faktor keine Rolle. Wegen ihres sehr frühen Farbumschlages bei ca. 6% Beladung sind die BASF-Produkte für die Belüftungstrocknung von Hydraulikaggregaten,  Getrieben, Fässer, IBC, Lagertanks, … auch eher ungeeignete Fabrikate.

Für Adsorptionsanlagen, die zyklisch adsorbieren und regenerieren, sind sie jedoch bestens geeignet. Hier bieten ihre höheren Halbwertsdiffusionskoeffizienten und die daraus resultierende höhere Anzahl von Regenerationszyklen deutliche Vorteile.

Silicagele adsorbieren Feuchtigkeit aus der Luft oder in Form von Nebel. Bei der Adsorption von flüssigem Wasser wird jedoch so viel Energie freigesetzt, dass die Kieselgelkörner brechen. Für die Adsorption von flüssigem Wasser wird daher ein spezielles Silicagel – Silicagel Wasserfest – verwendet. Sie erhalten es auf unserer Website für Trockenmittel: www.giebel-desiccants.com.

Öl beeinträchtigt die Wasseraufnahmefähigkeit von Silicagel erheblich. Das bedeutet, dass dort, wo Ölnebel oder Öltropfen auftreten und Silicagel zum Trocknen verwendet wird, weitere Maßnahmen erforderlich sind, um zu verhindern, dass die beiden Stoffe miteinander in Kontakt kommen.

Farbindikatoren werden Silicagelen zugesetzt, um den Zustand der Beladung mit Wasser durch einen Farbwechsel anzuzeigen. Sie werden in ph-Indikatoren und Metallsalze unterteilt.

pH-Indikatoren ändern ihre Farbe, weil sich ihr ursprünglich saures oder basisches Milieu mit zunehmender Wasseraufnahme in Richtung pH 7 (neutral) entwickelt. Methylviolett, das in unserem Silicagel Orange-Grün verwendet wird, ist ein solcher pH-Indikator.

Metallsalze bilden Komplexe aus, wenn sie Wasser aufnehmen – entweder durch den Einbau von Kristallwasser oder durch eine Reaktion der Metallsalze mit Wasser und Chloridionen. Eisen(III)-chlorid, das in Silica Gel Orange-Farblosolorless verwendet wird, ist ein solches Metallsalz.

Ein weiterer Farbindikator, der im Zusammenhang mit Silicagel unter dem Namen Blaugel bekannt geworden ist, ist das Schwermetall Kobalt(II)-chlorid. Diese Substanz gilt jedoch als krebserregend und erbgutverändernd – die Verwendung wird daher ausdrücklich nicht empfohlen!

Reines Silicagel ist nach der EG-Richtlinie (67/548/EWG bzw. 1999/45/EG) nicht kennzeichnungspflichtig und weder gesundheits- noch umweltgefährdend. Darüber hinaus ist Kieselgel nicht brennbar und chemisch stabil. Bei sachgemäßer Handhabung und Verwendung sind keine ökologischen Probleme zu erwarten.

Wird dem Silicagel ein Farbindikator zugesetzt, hängt die Kennzeichnungspflicht von dem verwendeten Farbindikator und dessen Konzentration ab. Nachhaltigkeit sowie gesundheits- und umweltverträgliche Produkte sind uns bei GIEBEL sehr wichtig, weshalb wir nur nicht kennzeichnungspflichtige Silicagele verwenden. Die Sicherheitsdatenblätter der Hersteller gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 geben Ihnen immer Auskunft über die Verwendung und Verträglichkeit von Chemikalien – Sie finden Sie auf unserer Website www.giebel-desiccants.com.

Regeneration / Entsorgung

Aufgrund der unterschiedlichen Regenerationstemperaturen des im GIEBEL Xdry® enthaltenen Silicagels und Molekularsiebs wird eine Regeneration der Trockenmittelschüttung nicht empfohlen. Sie müsste im Vorfeld in Ihre Einzelbestandteile aufgetrennt werden. Stattdessen können Sie unsere wiederbefüllbaren Adsorberserien einfach mit frischen GIEBEL Xdry® auffüllen.

Sind Ihre Adsorber mit reinem Silicagel oder reinem Molekularsieb gefüllt, können die Schüttungen regeneriert werden. Farblose Silicagele lassen sich bei 140°C und orangefarbene Silicagele bei 120°C in einem handelsüblichen Backofen regenerieren. Die Mikrwelle ist für die Regeneration nicht geeignet. Molekularsiebe lass sich bei bei 300°C in dafür ausgelegten Öfen regenerieren.

Wird ölbeladenes Silicagel regeneriert, reagiert das Öl bei ca. 110 °C an der Kieselgeloberfläche und der Farbindikator wird zerstört.
Werden die trockenen Kügelchen wieder angefeuchtet, nehmen sie deutlich weniger Wasser auf. Kurzum: Ölbeladenes Silicagel sollte ausgetauscht werden.

Alle Original GIEBEL Adsorber® sind aus unbedenklichen und wiederverwendbaren Materialien hergestellt. Dazu gehören: Acrylglas, Aluminium, verzinkter Stahl, Polyamid (PA), Polyoxymethylen (POM), NBR, FKM, EPDM, Aktivkohle, Silicagel Orange, Molekularsieb.

GIEBEL Adsorber werden am Ende ihrer Lebensdauer entsprechend den gesetzlichen Vorschriften entsorgt. Metall- und Kunststoffteile sollten getrennt entsorgt werden. Mit Wasser beladenes Trockenmittel kann mit dem Hausmüll entsorgt werden. Mit Öl beladene Bauteile, bzw. mit anderen Schadstoffen beladene Bauteile müssen entsprechend den Spezifikationen des verwendeten Öls / Schadstoffs entsorgt werden.

GIEBEL Xdry®, Silicagel (unabhängig vom Farbindikator) & Molekularsieb sind der Abfallschlüsselnummer AVV 06 08 99 zugeordnet und entsprechend dieser zu entsorgen. Sind diese Trockenmittel nicht nur mit Wasser, sondern auch mit Öl oder anderen Schadstoffen beladen, so gilt die Abfallschlüsselnummer AVV 15 02 02.

Aktivkohle ist der Abfallschlüsselnummer AVV 15 02 02 zugeordnet.